Parkinson-Zentrum MoveVest - Aktivierende Therapie

Die Parkinson-Therapie in unserem Zentrum hat das Ziel, die Lebensqualität unserer Patienten akut zu verbessern und langfristig zu erhalten. Dafür hält unser erfahrenes Team aus Ärzten, Therapeuten und Pflegern neben der medizinischen Behandlung eine Vielzahl aktivierender Therapien (Übungsbehandlungen) bereit: 

  • Physiotherapie in Einzelsitzungen und Gruppentherapie
  • Spezielle Übungsprogramme zum Training des Bewegungsumfangs
  • Anti-Freezing Training
  • Tai Chi Chuan
  • Übungsprogramme zur Erhöhung der Sprechlautstärke
  • Schlucktherapie
  • Ergotherapie zur Bewältigung von Alltagsproblemen und zur Hilfsmittelversorgung
  • Neuropsychologische Therapie bei Aufmerksamkeits- und Gedächtnisstörungen sowie zur Hilfestellung bei der Krankheitsverarbeitung
  • Entspannungsübungen

Die physiotherapeutische Behandlung nach neurophysiologischen Konzepten umfasst Einzelsitzungen sowie die Gruppentherapie. Besonders die Parkinson-typischen Gang- und Gleichgewichtsstörungen werden mit spezifischem Amplitudentraining, Balancetraining sowie Haltungsschulung verbessert. Starthemmung sowie plötzliches „Einfrieren“ der Bewegungen (Freezing) können ebenfalls mit spezifischen Maßnahmen behandelt werden (sogenanntes Cueing). Zur Unterstützung der aktiven Physiotherapie bieten wir bei Bedarf physikalische Therapie mit Wärmeanwendungen und Lymphdrainage an.

Die Sporttherapie für Parkinsonkranke zielt auf die Verbesserung von Körperwahrnehmung, Koordination, Gleichgewicht, Muskelkraft und Kondition. Dafür setzen wir bei geeigneten Patienten die fernöstliche Bewegungskunst Tai Chi Chuan ein. Spezielle Übungssegmente des Tai Chi bilden eine harmonische Bewegungsfolge mit Schrittsequenzen, Richtungswechseln, Verlagerungen des Körperschwerpunktes sowie koordinierten Arm- und Rumpfbewegungen. Diese Methode kann nachweislich Kraft und Ausdauer von Parkinson-Patienten verbessern sowie zu einer Stabilisierung des Gangbildes und des Gleichgewichts beitragen.

Ziel der Ergotherapie ist es, die Betroffenen bei der Verrichtung von Alltagstätigkeiten zu stärken. Die Ergotherapie nutzt spezifische Aktivitäten, Umweltanpassung und Beratung, um Handlungsfähigkeit im Alltag, gesellschaftliche Teilhabe und eine Verbesserung der Lebensqualität zu ermöglichen. Neben geeigneten motorischen Übungen trägt auch der sinnvolle Einsatz von Hilfsmitteln dazu bei, ein Optimum an ganzheitlicher Rehabilitation zu erreichen.

Bei Parkinson-Patienten bestehen häufig Schwierigkeiten des Sprechens, des Schluckens sowie eine Minderbeweglichkeit der Gesichtsmuskulatur. Nach sorgfältiger Untersuchung erstellt die Logopädie einen Therapieplan zur Verbesserung der Artikulation, zur Kräftigung der leiser werdenden Stimme, zum Erhalt der Schluckfunktion sowie zur Verbesserung der Gesichtsmimik.

Bei einer neuropsychologische Untersuchung von Parkinson-Patienten können Veränderungen von Aufmerksamkeit, Konzentration und Gedächtnis festgestellt werden. Bei Bedarf werden dann an die jeweiligen Defizite angepasste alltagsnahe Übungs- und Kompensationsstrategien vermittelt. In begleitenden Gesprächen unterstützen wir Patienten und auf Wunsch auch Angehörige bei der Krankheitsbewältigung.
Prof. Dr. med. Ruediger Hilker-Roggendorf
Prof. Dr. med. Rüdiger Hilker-Roggendorf, MHBA
Facharzt für Neurologie
Neurologische Intensivmedizin
Tel.: 02365 90-2772
Fax: 02365 90-2779
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