Herzpatient glücklich: Defibrillator-Weste hat mein Leben gerettet
Recklinghausen. Yilmaz Ön war bereit für das morgendliche Ritual: Seine Knie ruhten auf dem Gebetsteppich, mit seinen Armen und Händen berührte er den Boden, als plötzlich ein lauter Signalton ertönte. Zum Beten kam er nicht mehr. Denn, was dort für viel Lärm sorgte und den Hodscha und andere Moscheebesucher erzittern ließ, war seine Defibrillator-Weste, die gerade einen Alarm ausgelöst hatte. Yilmaz Ön wurde wenige Minuten später in einem Rettungswagen ins Klinikum Vest gebracht. „Ich hatte großes Glück. Die Weste hat mein Leben gerettet.“ Sie hat den Recklinghäuser vor dem plötzlichen Herztod bewahrt.
Die Weste, die der 71-Jährige unter seinem Hemd trug, erkennt Unregelmäßigkeiten im Herzrhythmus und gibt Elektroschocks von sich, um es wieder ins Gleichgewicht zu bringen. Sie soll Herzpatienten die Möglichkeit eröffnen, weiter ihren Alltag zu genießen, ohne Angst haben zu müssen, einem plötzlichen Herztod zu erliegen.
Dem Recklinghäuser Yilmaz Ön steht wenige Tage später der Schrecken allerdings noch ins Gesicht geschrieben. Der Rentner, der früher seinen Lebensunterhalt als Bauarbeiter verdiente, ist froh, mit dem Schrecken davon gekommen zu sein. Schon seit einigen Jahren hatte er unter schweren Herzrhythmusstörungen infolge einer fortgeschrittenen Herzschwäche gelitten. Er klagte über extreme Luftnot bei jeglicher Art von körperlicher Betätigung. Er fühlte sich abgeschlagen und müde, auch wenn er gar nichts tat. „Ich konnte maximal eine Etage am Stück steigen, danach muss ich stehen bleiben und erst einmal durchatmen“, berichtet er.
Mit diesen Beschwerden fand sich Yilmaz Ön schließlich zur Behandlung im Knappschaftskrankenhaus Recklinghausen ein. Dort, in der Kardiologie, schloss man bei der Ursachenforschung für die Herzschwäche (Echokardiographie, Herzkatheteruntersuchung, Magnetresonanztomographie) eine nennenswerte Verengung der Herzkranzgefäße genauso aus, wie eine Entzündung des Herzmuskels. Prof. Dr. Cemil Özcelik, Chefarzt der Kardiologie, riet seinem Patienten zur life west. „Die tragbaren Kardioverter-Defibrillator-Westen bieten Schutz. In diesem Fall bis zur endgültigen Entscheidung, ob die Implantation eines Schockgerätes am Herzen notwendig“, erläutert der Mediziner.
Übrigens: Die life west hat nicht nur die schwerwiegende Herzrhythmusstörung durch eine gezielte Schockabgabe beendet. Denn, dass der Notarzt rechtzeitig zur Stelle war, ist ebenfalls der Weste zu verdanken. Kurz bevor sie den Schock ausgelöst hatte, riet sie mit lauter elektronischer Stimme dem Patienten fernzubleiben und den Rettungsdienst zu alarmieren. Das war Yilmaz Öns Rettung. Dem 71-Jährigen wurde inzwischen ein Schockgerät am Herzen implantiert.
BZ: Krankenschwester Nicole Moll schaut, ob Yilmaz Ön den Schrecken gut überstanden hat. Inzwischen wurde dem 71-Jährigen ein Schockgerät am Herzen implantiert.
Die Weste, die der 71-Jährige unter seinem Hemd trug, erkennt Unregelmäßigkeiten im Herzrhythmus und gibt Elektroschocks von sich, um es wieder ins Gleichgewicht zu bringen. Sie soll Herzpatienten die Möglichkeit eröffnen, weiter ihren Alltag zu genießen, ohne Angst haben zu müssen, einem plötzlichen Herztod zu erliegen.
Dem Recklinghäuser Yilmaz Ön steht wenige Tage später der Schrecken allerdings noch ins Gesicht geschrieben. Der Rentner, der früher seinen Lebensunterhalt als Bauarbeiter verdiente, ist froh, mit dem Schrecken davon gekommen zu sein. Schon seit einigen Jahren hatte er unter schweren Herzrhythmusstörungen infolge einer fortgeschrittenen Herzschwäche gelitten. Er klagte über extreme Luftnot bei jeglicher Art von körperlicher Betätigung. Er fühlte sich abgeschlagen und müde, auch wenn er gar nichts tat. „Ich konnte maximal eine Etage am Stück steigen, danach muss ich stehen bleiben und erst einmal durchatmen“, berichtet er.
Mit diesen Beschwerden fand sich Yilmaz Ön schließlich zur Behandlung im Knappschaftskrankenhaus Recklinghausen ein. Dort, in der Kardiologie, schloss man bei der Ursachenforschung für die Herzschwäche (Echokardiographie, Herzkatheteruntersuchung, Magnetresonanztomographie) eine nennenswerte Verengung der Herzkranzgefäße genauso aus, wie eine Entzündung des Herzmuskels. Prof. Dr. Cemil Özcelik, Chefarzt der Kardiologie, riet seinem Patienten zur life west. „Die tragbaren Kardioverter-Defibrillator-Westen bieten Schutz. In diesem Fall bis zur endgültigen Entscheidung, ob die Implantation eines Schockgerätes am Herzen notwendig“, erläutert der Mediziner.
Übrigens: Die life west hat nicht nur die schwerwiegende Herzrhythmusstörung durch eine gezielte Schockabgabe beendet. Denn, dass der Notarzt rechtzeitig zur Stelle war, ist ebenfalls der Weste zu verdanken. Kurz bevor sie den Schock ausgelöst hatte, riet sie mit lauter elektronischer Stimme dem Patienten fernzubleiben und den Rettungsdienst zu alarmieren. Das war Yilmaz Öns Rettung. Dem 71-Jährigen wurde inzwischen ein Schockgerät am Herzen implantiert.
BZ: Krankenschwester Nicole Moll schaut, ob Yilmaz Ön den Schrecken gut überstanden hat. Inzwischen wurde dem 71-Jährigen ein Schockgerät am Herzen implantiert.