(Festtags)Essen ohne Reue

(Festtags-)Essen ohne Reue

Wieder hat es nicht geklappt mit den guten Vorsätzen und bald steht schon wieder Weihnachten vor der Tür. Wie, bitteschön, soll man sich angesichts der vielen Verlockungen gesund ernähren und sein Gewicht halten? Doch trotz Festtagsschmaus und Weihnachtsbäckerei müssen Mann und Frau nicht zunehmen. Wie das gelingt, lesen Sie hier.

Eigentlich ist es kein Wunder, dass wir an Weihnachten zunehmen. So haben Experten berechnet, dass ein typisches Weihnachtsmenü mit Gans, Klößen, Rotkohl samt Vor- und Nachspeise mit rund 1500 Kalorien zu Buche oder besser gesagt, sich auf die Hüften niederschlägt. Getränke sind bei dieser groben Angabe noch nicht mit berechnet. Das die Waage nach den Feiertagen meistens die Ernüchterung bringt, ist für die meisten Menschen leider schon zur Gewohnheit geworden.

Doch wenn man ein paar Tipps bei der Wahl der Lebensmittel beachtet und über sein eigenes Verhalten bei der Weihnachtsfeier oder beim Gang über den Weihnachtsmarkt nachdenkt, kann man einige Fallen umgehen. Und zwar mit Genuss und ohne das Gefühl zu haben, auf Diät zu sein. „Niemand muss auf die Leckereien während der Feiertage verzichten, aber die Eigendisziplin, alles in kleinen Mengen zu verzehren, ist der eigentliche Fettkiller“, sagt Nur Onur, Diätassistentin Im Vestischen Adipositaszentrum am Klinikum Vest in Recklinghausen.

Natürlich gibt es Weihnachtsspezialitäten, auf die man nicht verzichten möchte. Nur sollte man sie in Maßen genießen. Wer angesichts des verführerischen Dufts von Spekulatius oder Glühwein beim Gang über den Weihnachtsmarkt sofort naschen möchte, sollte zumindest diese Zahlen kennen.

Kalorienfallen in der Weihnachtszeit
Weihnachtsspezialität
Kalorien
Spritzgebäck
1 Stück
53
Makronen 
1 Stück
68
Vanillekipferl 
1 Stück
35
Spekulatius 
1 Stück
49
Pfeffernuss 
1 Stück
25
Stollen 
100 Gramm
400
Walnuss 
1 Stück
72
Dominostein 
1 Stück
55
Marzipan 
15 Gramm
69
Glühwein 
200 Milliliter
200

Wer diese Leckereien in Maßen verspeist, kann nichts falsch machen. Beim Weihnachtsmenü sollte man sich allerdings die Frage stellen, was auf den Tisch kommt. Anstatt fetter Gans, könnte es in diesem Jahr vielleicht eine Forelle geben oder einen im Ofen gegarten Lachs. Oder einen knusprigen Putenbraten. Wer jedoch nicht auf den traditionellen Gänsebraten verzichten möchte, sollte von der Gans vorher die Haut entfernen, da sich unter dieser Haut das meiste Fett befindet.

Bei den Saucen sollte man auf fette Varianten ebenso verzichten wie bei den Beilagen. Statt Pommes oder Kroketten wären Kartoffeln oder Reis angesagt.
Vor der Hauptspeise sollte ein Salat oder eine leichte Suppe serviert werde. Beide Speisen sättigen und stillen den ersten Hunger. Wer seinen Heißhunger vor dem Lieblingsbraten schon ein wenig dämpfen möchte, ohne auf Salat oder Suppe zurückzugreifen, der sollte vorab ein großes Glas Wasser trinken. Das Wasser füllt und beschäftigt den Magen. Beim Nachtisch könnte es statt der Schokoladencreme lieber ein Früchtequark oder ein Sorbet sein.

Grundsätzlich, das sagt auch Diätassistentin Nur Onur, sollte man langsam essen, die Mahlzeiten genießen, denn der Sättigungseffekt setzt erst 15 bis 20 Minuten nach Beginn des Essens ein. Hier noch ein Paar Alternativen zu den vorweihnachtlichen Verlockungen: Statt zwei oder drei Tassen Glühwein zu trinken, kann die zweite Tasse durch aromatischem Früchtetee oder heißen Orangensaft ersetzt werden. Zudem empfiehlt Diätassistentin Nur Onur: Kräuter-Tee (vor allem grün und weiß), da diese Teesorten den Stoffwechsel anregen und antioxidative Eigenschaften haben.

Heiße Maronen sind ein weiterer Tipp. Sie sind fett- und kalorienarm und schmecken gut. Im Vergleich zu einer 200-Gramm-Tüte Mandeln spart man mit der gleichen Menge Maronen über 600 Kalorien. Wer die Bratwurst links liegen lässt und sich stattdessen dem Burgunderschinken zuwendet, ernährt sich vergleichsweise fettarm.

Bei Plätzchen kann man das Weizenmehl zumindest zur Hälfte durch Vollkornmehl ersetzen. Es enthält viele Vitamine und Ballaststoffe, die die Verdauung ankurbeln. Zudem kann man den Zuckeranteil, der in Rezepten angegeben wird, einfach reduzieren.
In den Nikolausstiefel und auf den Weihnachtsteller gehören unbedingt Mandarinen, Äpfel und Apfelsinen. Doch Nur Onur rät: Obst, ob roh oder getrocknet, nur in kleinen Mengen. Eine weitere Empfehlung: Brot, Baguette nur beim Frühstück essen, bei den anderen Mahlzeiten sollte das Brot durch Gemüse ausgetauscht werden.

Die gute Nachricht zum Schuss: Wer sich trotz der Jahreszeit und trotz der kulinarischen Verlockungen ausreichend bewegt, hat nichts zu befürchten. Ein schöner Verdauungsspaziergang nach den Mahlzeiten ist gut für Leib und Seele und das Gewicht.

 

Weitere Informationen zur Klinik für Allgemein-, Viszeral- und Adipositaschirurgie, Plastische Chirurgie finden Sie hier.

Christina Schlüter, Leitung Marketing und Unternehmenskommunikation
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