Herz- und Gefäßzentrum Vest
Klinik für Radiologie, Neuroradiologie und Nuklearmedizin
Die radiologische Abteilung hat sich eine Sonderstellung im gesamten Kreis erarbeitet und behandelt viele Patienten, die von anderen Kliniken der Region an das Klinikum Vest überwiesen werden. Eine enge Zusammenarbeit besteht insbesondere bei der gemeinsamen Behandlung von Patienten mit der Kardiologie und der Gefäßchirurgie des Klinikums Vest. Tägliche Röntgenkonferenzen mit den verschiedenen Fachabteilungen sind selbstverständlich.
Die Radiologie am Klinikum Vest deckt das gesamte Spektrum der modernen bildgebenden Diagnostik ab. Gewährleistet werden diese häufig komplexen Anforderungen durch einen hoch modernen Gerätepark (u. a. 3 CT’s, 2 MRT’s und 3 Angiographieanlagen, einschließlich einer 2-Ebenen-Anlage).
Das Team besteht aus einem Chefarzt, 10 Oberärzten und 11 Assistenzärzten.
Ein Schwerpunkt der Abteilung liegt in der Diagnostik und der minimal-invasiven Therapie von Durchblutungsstörungen der Extremitätengefäße, auch als periphere arterielle Verschlusskrankheit (pAVK) bezeichnet. Über einen wenige Millimeter großen Zugang in den Leisten- oder Armarterie können Gefäßerkrankungen der Becken-Bein-Arterien diagnostiziert und behandelt werden. Hierfür stehen spezielle Ballonkatheter bzw. Stents zur Verfügung, mit denen auch langstreckige und chronische Gefäßverschlüsse wiedereröffnet werden können.
Bei sehr starken Verkalkungen können zusätzlich sogenannte Rotationssysteme eingesetzt werden, bei denen das Gefäß, ähnlich wie mit einem Bohrer, wiedereröffnet wird. Gleichzeitig können Verkalkungen dauerhaft entfernt werden (Atherektomie).