Herz- und Gefäßzentrum Vest

Zertifizierungen

Bisher weisen die im Herz- und Gefäßzentrum Vest miteinander kooperierenden Kliniken folgende Zertifizierungen vor:

Die Klinikum Vest GmbH hat sich für ein umfassendes Qualitätsmanagement nach dem Zertifizierungsverfahren der „Kooperation für Transparenz und Qualität im Gesundheitswesen“ (KTQ®) entschieden. Dieses Zertifizierungsverfahren wird von den Spitzenverbänden der gesetzlichen Krankenversicherungen, der Bundesärztekammer, der Deutsche Krankenhausgesellschaft und dem Deutsche Pflegerat getragen. Bereits im Jahre 2004 wurde das Knappschaftskrankenhaus Recklinghausen erstmalig nach diesem Verfahren zertifiziert und die Paracelsus-Klinik Marl weist dieses Gütesiegel seit 2008 nach. Im Februar 2017 hat die letzte Zertifizierung stattgefunden, die beiden Behandlungszentren ein überdurchschnittlich gutes Ergebnis einbrachte.

Die Zusatzqualifikation Spezielle Rhythmologie zertifiziert einen Qualifizierungsprozess für spezialisierte kardiologische Kompetenzen in der Speziellen Rhythmologie in Deutschland. Die Deutsche Gesellschaft für Kardiologie (DGK) legt hiermit ein Curriculum zur Erlangung einer Zusatzqualifikation Spezielle Rhythmologie vor, das sich an die Anforderungen der European Heart Rhythm Association (EHRA) anlehnt. Es zielt darauf ab, besondere Kenntnisse, Erfahrungen und Fertigkeiten anzuerkennen und eine Mindestqualität der Zusatzqualifikation zu sichern. Mit der Zusatzqualifikation soll die Qualifizierung in diesem spezialisierten Bereich verbessert werden, sodass sie über das Maß der allgemeinen Facharztweiterbildung in der Kardiologie hinausgeht.

Ein weiterer Meilenstein in der Spezialisierung am Klinikum Vest wurde im Jahr 2018 erreicht, denn seither führt die Gefäßchirurgie unter Leitung von Chefarzt Dr. med. Jan Friedrich Brinkmann den Titel „Gefäßzentrum“. Eine entsprechend erfolgreiche Zertifizierung wurde durch die Deutsche Gesellschaft für Gefäßchirurgie (DGG) vorgenommen. Kernfächer des Gefäßzentrums sind die Klinik für Gefäßchirurgie und die Klinik für Radiologie.

Im Rahmen der Zertifizierung wurde die Gefäßchirurgie von unabhängigen Experten auf Herz und Nieren überprüft. Dabei überzeugte sie der fachärztlicher Erstkontakt, die rund-um-die-Uhr Versorgung, die Expertise durch hohe Fallzahlen, die standardisierte funktionierende interdisziplinäre Zusammenarbeit von Gefäßchirurgie, Radiologie, Dermatologie, Neurologie und Kardiologie. Auch die Teilnahme an qualitätssichernden Maßnahmen und die volle Weiterbildungsbefugnis wurden positiv bewertet. Die gut strukturierte Organisation und die Arbeit der Leitungskräfte überzeugten die Prüfer ebenfalls.

Mit der Fachexpertise der Gefäßchirurgie werden jährlich mehr als 1.000 Patienten mit Gefäßerkrankungen stationär behandelt.

Das Gefäßzentrum ist spezialisiert auf arterielle und venöse Gefäßerkrankungen. Durchgeführt werden u. a. Stent-Applikationen aller Gefäßbereiche sowie endovaskuläre Aneurysmaausschaltungen und Blutstillungen. Dies erfolgt in Zusammenarbeit mit der Klinik für Radiologie, Neuroradiologie und Nuklearmedizin.

Interventionell-radiologische (IR) und interventionell-neuroradiologische (INR) Techniken haben in der Diagnostik und Therapie einen hohen Stellenwert und sind zudem integraler Bestandteil der aktuell gültigen Weiterbildungsordnung (WBO) für das Fach Radiologie und den Schwerpunkt Neuroradiologie. Die Deutsche Gesellschaft für Interventionelle Radiologie und minimal-invasive Therapie (DeGIR) sowie die Deutsche Gesellschaft für Neuroradiologie (DGNR) unterstützen in Zusammenarbeit mit der Akademie für Fort- und Weiterbildung der Deutschen Röntgengesellschaft (DRG) sowie in Kooperation mit der ÖGIR und ÖGNR die Ausbildung in interventionellen Methoden, indem sie interessierten Radiologinnen und Radiologen die Möglichkeit bieten, ein strukturiertes Ausbildungsprogramm zu absolvieren, an dessen Ende eine DeGIR- bzw. DeGIR/DGNR-Zertifizierung steht. Die radiologische und neuroradiologische Abteilung im Klinikum Vest ist seit vielen Jahren zertifiziertes Ausbildungszentrum für alle interventionellen radiologischen und neuroradiologischen Verfahren (Modul A bis F).

Das Knappschaftskrankenhaus Recklinghausen erhielt zum 10-jährigen Bestehen des MitraClip®-Verfahrens von dem Unternehmen Abbott® das Zentrum-Zertifikat für perkutane Mitralklappenrekonstruktion.

Dieses etablierte Verfahren zur minimalinvasiven Abdichtung einer Mitralklappen-Undichtigkeit (MitraClip® ) wird im Kreis Recklinghausen nur durch das Klinikum Vest angeboten und durchgeführt. Der Chefarzt der Med. Klinik I, Prof. Dr. med. Frank Weidemann, hat dieses System bereits vor vielen Jahren an der Universitätsklinik in Würzburg etabliert und baut es aktuell in Recklinghausen weiter aus. Gerade für ältere Patienten oder solche, die nicht mehr am Herzen operiert werden können, bietet das MitraClip® Verfahren eine sehr gute Alternative.

Entwickeln Patienten eine Herzschwäche, wird automatisch die Herzkammer größer. Die Mitralklappen zwischen den Vorkammern wachsen aber nicht mit, so dass eine Lücke entsteht. Diese klaffende Lücke ist verantwortlich dafür, dass ein Teil des Blutes statt in die Schlagadern in die Vorkammern zurückfließt und sich bis in die Lunge staut. Das Ergebnis: Schwere Luftnot. „Mit dem MitraClip®-Verfahren können wir schwer herzkranken Patienten, die wegen des hohen Risikos inoperabel sind, helfen. Denn dabei gehen wir nicht operativ vor, sondern greifen über die Leiste ein“, so Weidemann. Zwar geschehe das immer noch über Vollnarkose, aber die Vorteile lägen klar auf der Hand: Die Verweildauer im Krankenhaus sei kürzer, Schmerzen oder gar Wundheilungsstörungen träten nicht auf und das Luftproblem werde deutlich reduziert.

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