Informationen für Patienten - Notfall
für eine Notfallbehandlung stehen wir Ihnen 24 Stunden jeden Tag im Jahr zur Verfügung.
Hierzu benötigen Sie meist vom Hausarzt oder dem Orthopäden eine Einweisung zur Krankenhausbehandlung, mit entsprechender Markierung des Notfalls. Allerdings ist eine Vorstellung auch ohne eine Einweisung möglich. Generell gibt es wenige orthopädische Notfälle, die zum Beispiel eine dringende operative Versorgung notwendig machen.
Diese sind zum Beispiel:
- akute Gelenksinfektionen
- Meniscus-Einklemmung des Kniegelenks
- akute Protheseninfektionen mit Verschlechterung des Allgemeinzustands
- Prothesen-Luxationen
- Hüftinfektionen bei Kindern
- Abrutschung der Wachstumsfuge des Hüftkopfes bei Kindern
Dennoch ist auch bei akuten immobilisierenden Schmerzen, z.B. des Rückens oder der großen Gelenke mitunter eine stationäre Aufnahme zur weiteren Abklärung und Behandlung notwendig.
Wichtig für Sie ist zu wissen, dass im Rahmen einer notfallmäßigen Vorstellung keine:
- Arbeitsunfähigkeitsbescheinigungen
- Rezepte für Krankengymnastik oder Ergotherapie sowie
- Rezepte für Schmerzmittel
ausgestellt werden können.
Infiltrative Maßnahmen, zum Beispiel „Spritzen“ in den Rücken oder in die Gesäßmuskulatur werden bei uns ebenfalls nicht durchgeführt.
Hierzu ist eine ambulante Vorstellung beim niedergelassenen Orthopäden oder Hausarzt notwendig.
Das bedeutet für Sie, dass wenn Sie sich in unserer Notfallambulanz vorstellen, meist eine stationäre Aufnahme für Sie notwendig wird.
Bei Unklarheiten fragen Sie dahingehend bitte zuerst Ihren Orthopäden oder Hausarzt oder telefonisch in unserer Ambulanz unter 02365 90-2501.
Wir wünschen Ihnen gute Besserung
Ihr Team der Orthopädie