Beim Jahresempfang im Klinikum verabschiedeten Bettina am Orde, 1. Direktorin der Rentenversicherung Knappschaft-Bahn-See, und der ärztliche Direktor Prof. Holger Holthusen (r.) den Geschäftsführer Andreas Schlüter. Gleichzeitig wurden der neue Klinik-Chef Peter Hutmacher (l.) und Chefarzt Dr. Mohammad Tezval (2.v.l.) vorgestellt.

Geschäftsführerwechsel im Klinikum Vest

Wettbewerb wird immer härter - Knappschaftschefin sieht das Klinikum Vest aber gut aufgestellt / 400 Betten im Kreis zu viel

Die Tage des aktiven Bergbaus im Land sind bekanntlich gezählt, doch kann das die Verantwortlichen im Knappschaftskrankenhaus an der Dorstener Straße nicht daran hindern, die Bergbautradition hochzuhalten. Und so durfte sich der scheidende Geschäftsführer Andreas Schlüter zum Abschied neben einem Bergmannshäckel auch über eine original Grubenlampe und eine Flasche Schnaps mit Kohlestücken aus der letzten Förderung des Bergwerks Auguste Victoria freuen. Drei Jahre hatte der 43-Jährige im Klinikum Vest Regie geführt und das Haus an der Dorstener Straße und die Paracelsus-Klinik in Marl strategisch komplett neu ausgerichtet.

Als wichtigen Schritt würdigte dies auch die Chefin der Knappschaft, Bettina am Orde. „Der Wettbewerb wird sich weiter verschärfen“, sagte die 1. Direktorin der Deutschen Rentenversicherung Knappschaft-Bahn-See. Sie verwies auch auf die Pläne der Landesregierung, die Zahl der Krankenhausbetten in NRW von 124 000 auf 114 000 zu reduzieren. Die Krankenkassen hätten sich in ihrer Rolle als Kostenträger auf ein regionales Planungskonzept für den Kreis Recklinghausen verständigt. „Daraus geht hervor, dass im Kreis 400 Betten abgebaut werden müssten, um die Kosten im Griff zu behalten“, sagte Bettina am Orde. Das Klinikum Vest hat dabei einen wesentlichen Vorteil: Etwas mehr als 50 Prozent der Patienten sind nämlich knappschaftsversichert. Schlüter hat das Klinikum Vest trotz Investitionen in einer Größenordnung von 35 Mio. Euro in Sanierung und Einrichtung neuer Abteilungen aus der Verlustzone geführt.
Der Umsatz konnte um 30 Mio. Euro auf 155 Mio. Euro gesteigert werden. „Wir stehen gut da, haben das Jahr 2015 mit einer guten schwarzen Zahl abgeschlossen“, verkündete der scheidende Geschäftsführer, der im Rahmen des traditionellen Jahresempfangs des Klinikums Vest seine Abschiedsvorstellung gab.

Der Empfang fand erstmals im neuen Restaurant des Knappschaftskrankenhauses, der „Vesteria“, statt. Für deren Gestaltung ernteten Schlüter und sein Team von den mehr als 200 Gästen jede Menge Lob. Die Chefin der Knappschaft, die auch Aufsichtsratsvorsitzende des Klinikums Vest ist, wird künftig noch enger mit Schlüter zusammenarbeiten. Dieser wird ab dem 1. April Hauptgeschäftsführer der Knappschafts-Krankenhäuser. Als solcher wird er für die Gesellschafteranteile der Knappschaft an elf deutschen Krankenhäusern verantwortlich. Offiziell in sein Amt eingeführt wurde Schlüters Nachfolger Peter Hutmacher. Er ist bereits seit 1999 in unterschiedlichen Führungspositionen bei der Knappschaft beschäftigt, hat in den vergangenen drei Jahren den Umbau des Klinikums Vest an der Seite von Schlüter mit vorangetrieben.

Für das Klinikum Vest dankte auch Prof. Dr. Holger Holthusen dem scheidenden Geschäftsführer. „Es war mit dir wirklich eine geile Zeit“, fand der ärztliche Direktor sehr persönliche Worte. Und er machte aus seinem Herzen bezogen auf die Ernennung von Hutmacher zum neuen Klinik-Chef keine Mördergrube „Mit der Nachfolgeregelung sind wir wirklich sehr, sehr glücklich.“ Offiziell vorgestellt wurde beim Neujahrsempfang auch ein neuer Chefarzt. Dr. Mohammad Tezval hat bereits vor Monaten seinen Dienst angetreten und die neue Klinik für Unfallchirurgie, Sporttraumatologie und Handchirurgie aufgebaut. „In kurzer Zeit hat er bereits viele neue Impulse gesetzt“, sagte Prof. Holthusen. Unter anderem ist der Mediziner auf die Kreisleitstelle der Feuerwehr zugegangen, um durch ein neues System die Kommunikation zwischen Krankenhäusern und Rettungssanitätern zu verbessern. Dazu werde es in den nächsten Wochen ein Gespräch mit der Feuerwehr und allen ärztlichen Direktoren der Kliniken aus dem Kreis geben.

Text und Bild: Hermann Böckmann, Medienhaus Bauer

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