Schon Neugeborene profitieren vom digitalen Fortschritt
Die Digitalisierung hat längst den Gesundheitsbereich erfasst. Auch im Klinikum Vest gibt es zahlreiche digitale Projekte, die dem Patienten zugute kommen. Anlässlich des Tages der Internationalen Patientensicherheit am 17. September weist das Klinikum Vest auf zwei zentrale Projekte hin, die unter Wahrung des Datenschutzes realisiert wurden. Schon die Neugeborenen profitieren hierbei vom digitalen Fortschritt. So sollen Neugeborene besser vor Verwechslungen und Entführungen geschützt werden: Mit einem speziellen Chip namens „Baby-Guard“ hat die Wochenstation der Klinik für Gynäkologie und Geburtshilfe der Paracelsus-Klinik Marl die Sicherheit der Neugeborenen erhöht.
Ein Transponderchip in der Größe einer Armbanduhr, der von Mutter und Kind getragen wird, funktioniert dabei als eine Art elektronischer Ausweis zur Identifizierung. An allen Ausgängen der Wochenstation sind Lesegeräte angebracht, die Alarm auslösen, wenn ein Baby-Transponder ohne den passenden Transponder der Mutter die Türe passiert.
Im Stationsalltag sind die Mitarbeiter der Wochenstation mit einem General-Transponder ausgestattet. Im Alarmfall werden ein optisches und akustisches Signal für alle Stationsmitarbeiter ausgelöst. Im Pflegedienstplatz der Station kann auf einem Monitor zusätzlich nachverfolgt werden, um welchen Ausgang es sich handelt. Die Mitarbeiter sind angehalten, die entsprechende Tür sofort zu kontrollieren. Zudem sind alle Ausgänge videoüberwacht.
40.000 Euro hat das Klinikum Vest in die Einführung des neuen Systems investiert. Zwar ist die Zahl der Baby-Entführungen oder Verwechslungen an deutschen Krankenhäusern gering, doch einzelne spektakuläre Fälle sorgen dafür, dass das Thema bei vielen Eltern stets präsent ist. Damit entspricht die neue Frauenklinik dem Wunsch der Eltern nach größtmöglicher Sicherheit.
Auch in der Klinik für Geriatrie und Geriatrische Früh- Rehabilitation, Zentrum für Altersmedizin in der Paracelsus-Klinik Marl, hat die Digitalisierung eine wichtige Aufgabe übernommen. Hier dient sie dem Schutz dementer Patienten. Denn wenn demente Patienten eine Weglauftendenz aufweisen, ist es wichtig, ihnen besondere Aufmerksamkeit zu schenken. Genau genommen muss man eigentlich von einer Hinlauftendenz sprechen, da demente Patienten dazu neigen, zu einem ihnen bekannten Ort hin zu laufen.
Um seiner Sorgfaltspflicht nachzukommen, hat das Klinikum Vest digitale Maßnahmen ergriffen, die ein unbemerktes Verlassen einer Station oder eines Gebäudes unmöglich machen. Bei diesem Weg- bzw. Hinlaufschutzsystem sind die Patienten über ein Armband oder eine Halskette mit einem Chip ausgestattet. Dieser Chip meldet, wenn diese Patienten die Station oder das Gebäude verlassen wollen. Denn die Türen sind mit einem digitalen Empfänger versehen, der Alarm schlägt, wenn der mit dem Chip ausgestattete demente Patient die Tür passieren will. Bei diesem System müssen die Patienten nicht kompliziert verkabelt werden. Hier reicht eine unkomplizierte Funkverbindung.
Peter Hutmacher, Geschäftsführer Klinikum Vest, ist zufrieden: „Die Digitalisierung hat es uns ermöglicht, bereits bestehende Sicherheitssysteme digital zu ergänzen und auf diesem Wege zu optimieren. So gehen Digitalisierung und Sicherheit Hand in Hand.“
Ein Transponderchip in der Größe einer Armbanduhr, der von Mutter und Kind getragen wird, funktioniert dabei als eine Art elektronischer Ausweis zur Identifizierung. An allen Ausgängen der Wochenstation sind Lesegeräte angebracht, die Alarm auslösen, wenn ein Baby-Transponder ohne den passenden Transponder der Mutter die Türe passiert.
Im Stationsalltag sind die Mitarbeiter der Wochenstation mit einem General-Transponder ausgestattet. Im Alarmfall werden ein optisches und akustisches Signal für alle Stationsmitarbeiter ausgelöst. Im Pflegedienstplatz der Station kann auf einem Monitor zusätzlich nachverfolgt werden, um welchen Ausgang es sich handelt. Die Mitarbeiter sind angehalten, die entsprechende Tür sofort zu kontrollieren. Zudem sind alle Ausgänge videoüberwacht.
40.000 Euro hat das Klinikum Vest in die Einführung des neuen Systems investiert. Zwar ist die Zahl der Baby-Entführungen oder Verwechslungen an deutschen Krankenhäusern gering, doch einzelne spektakuläre Fälle sorgen dafür, dass das Thema bei vielen Eltern stets präsent ist. Damit entspricht die neue Frauenklinik dem Wunsch der Eltern nach größtmöglicher Sicherheit.
Auch in der Klinik für Geriatrie und Geriatrische Früh- Rehabilitation, Zentrum für Altersmedizin in der Paracelsus-Klinik Marl, hat die Digitalisierung eine wichtige Aufgabe übernommen. Hier dient sie dem Schutz dementer Patienten. Denn wenn demente Patienten eine Weglauftendenz aufweisen, ist es wichtig, ihnen besondere Aufmerksamkeit zu schenken. Genau genommen muss man eigentlich von einer Hinlauftendenz sprechen, da demente Patienten dazu neigen, zu einem ihnen bekannten Ort hin zu laufen.
Um seiner Sorgfaltspflicht nachzukommen, hat das Klinikum Vest digitale Maßnahmen ergriffen, die ein unbemerktes Verlassen einer Station oder eines Gebäudes unmöglich machen. Bei diesem Weg- bzw. Hinlaufschutzsystem sind die Patienten über ein Armband oder eine Halskette mit einem Chip ausgestattet. Dieser Chip meldet, wenn diese Patienten die Station oder das Gebäude verlassen wollen. Denn die Türen sind mit einem digitalen Empfänger versehen, der Alarm schlägt, wenn der mit dem Chip ausgestattete demente Patient die Tür passieren will. Bei diesem System müssen die Patienten nicht kompliziert verkabelt werden. Hier reicht eine unkomplizierte Funkverbindung.
Peter Hutmacher, Geschäftsführer Klinikum Vest, ist zufrieden: „Die Digitalisierung hat es uns ermöglicht, bereits bestehende Sicherheitssysteme digital zu ergänzen und auf diesem Wege zu optimieren. So gehen Digitalisierung und Sicherheit Hand in Hand.“